Archiv für den Monat Juni 2016

Fukushima hat immer noch globale Auswirkungen

Die Kernschmelze im japanischen Fukushima nimmt seit 2011 ihren Lauf, obwohl Regierungs­behörden und führenden Nachrichtenkanäle wiederholt versichert haben, die Situation habe sich beruhigt. Pausenlos fließt extrem strahlenbelastetes Kühlwasser aus dem zerstörten Kraftwerk in den Pazifik.

Der radioaktive Strom konnte bereits entlang der japanischen Küste nachgewiesen werden und hat das Potenzial, große Teile des Pazifiks und die Westküste Nordamerikas in Mitleidenschaft zu ziehen. Ungeachtet eines potenziellen Ausstoßes von Plutonium in den Pazifik, gab die Tokyo Electric Power Company (Tepco) kürzlich zu, das Werk leite täglich Wasser in den Ozean – verseucht mit der unvorstellbaren Menge von 150 Milliarden Becquerel Tritium sowie sieben Milliarden Becquerel Cäsium und Strontium.

Im krassen Gegensatz dazu steht das Verbot der japanischen Regierung, diverse Lebensmittel wie beispielsweise Gemüse und Fisch an die Bürgerschaft zu verkaufen, sofern mehr als 100 Becquerel Uran-Strahlung pro Kilogramm nachgewiesen werden können.

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